Fulminant begann der Auftakt der Festveranstaltungen zur 150 Jahr Feier Henriettenstiftung
in Hannover. Der renommierte Mädchenchor Hannover sang vor 400 Gästen in der Mutterhauskirche.
Er lud ein zu einer musikalischen Zeitreise durch 150 Jahre Musikgeschichte.
So standen am
Beginn drei beschwingte Motetten von Felix Mendelssohn-Bartholdy aus der Zeit der Romantik
und am Schluss zeitgenössische Werke von Zoltan Kodàly. Die Leitung hatte Gudrun Schröfel.
Zuvor hatte – begrüßt durch die Oberin der Henriettenstiftung Pastorin Heike
Löhr – in einer geistlichen Einstimmung der Präsident des Diakonischen Werkes
der EKD, Klaus-Dieter K. Kottnik, auf die Bedeutung der Musik für die diakonische Arbeit
hingewiesen. Sie öffnet für die spirituelle Dimension auch von Krankheit. Sie macht
auf die existenzielle Bedrohung aufmerksam, die – so der Theologe Paul Tillich –
in der Furcht vor der Nicht-Existenz liegt.
Glaube ermöglicht eine Gewissheit zum Sein
inmitten der Bedrohungen in der Existenz. Diese sah er vor allem in der Suche nach
Dialogmöglichkeiten, die – anders als die Diskussion – vor allem
darin besteht, die Ansichten, Empfindungen des Andern zuzulassen und in eine Verbindung
mit anderen Ansichten und Empfindungen zu bringen.
Zum Treffpunkt wurde das Foyer des Mutterhauses der Diakonissen beim Empfang im
Anschluss an das Konzert. Herrlicher Sonnenschein lud ein zum Gespräch auf
der Terrasse mit Blick in den Park der Stiftung.
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