Deutschlands erstes und einziges mobiles Glockenspiel macht Station in der Henriettenstiftung.
Zum Auftakt ließ das „fahrende Glockenspiel“ seine 37 Glocken
vor der gerontopsychiatrischen Pflegeeinrichtung in Buchholz erklingen. So spielte
der Künstler und Musikpädagoge Olaf Sandkuhl aus Rostock bekannte Sommerlieder,
wie „Geh aus mein Herz und suche Freud“ oder „Jesu meine Freude“.
Daran konnten sich die Bewohner des Hauses erfreuen, einige sangen die bekannten Lieder mit.
Weithin hörbar im neu entstandenen Henriettenviertel sind die 37 Glocken
unterschiedlicher Größe und Tonlage. Sie sind auf einen LKW mit Hilfe eines
Stahlgerüstes fest montiert und werden von einem Spieltisch aus am Kopfende
der Ladefläche aus betätigt. So lässt sich auch die Wirkung der Zugstangen
gut beobachten. Wenn der Künstler einen Stange herunterzieht, betätigt sich
eine Mechanik: Zugseile schlagen einen Klöppel in einer der Glocken an und lassen
den Ton erklingen. Jede Glocke hat eine Stange, die am Spieltisch nebeneinandergeordnet
sind. Mit entsprechender Schnelligkeit gespielt, lassen sich die einzelnen Glockentöne
zu einer Melodie verbinden.
Bis Sonntag fährt dieses rollende Carillon verschiedene Standorte in Hannover an,
etwa das Hilde-Schneider-Haus in der Fischerstraße, das Diakoniekrankenhaus Friederikenstift
in der Calenberger Neustadt und das Annastift in Kleefeld. Am Sonntag um 9.00 Uhr
gibt es dann ein Abschlusskonzert: Ein Bläserchor spielt mit den fahrbaren Carillon
und dem stationären Carillon, dem Glockenturm mit seinen 49 Glocken zum Konzert.
Dies ist dann der Auftakt zum Jahresfest im Jubiläumsjahr, das mit dem
Gottesdienst beginnt mit der Predigerin Landesbischöfin a.D. Dr. Margot Käßmann.
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